Über die übliche Gewandung (Unterkleidung, Cotte) folgte als Schutz vor Schlägen ein dickes aus mehrlagigem Leinengewebe bestehendes und mit Rosshaar gestopftes Polsterwams Gambeson genannt. Gleichfalls schützte eine gepolsterte Haube den Kopf. Über diese Polsterung kam nun das Kettenhemd und die Kettenhaube, deren Aufgabe der Schutz vor Schnitt und Stichverletzungen war und im Zusammenwirken mit dem Gambeson auch die Abminderung von Schüssen von Bogen und Armbrust. Die Beine wurden ebenfalls durch “Kettenbeinlinge” geschützt.
|